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Theater

Von 1993 bis 2000 schrieb und produzierte Dominique Caillat sechs Stücke für ihr Jugendensemble „Theater in der Vorburg“, das bald überregionales Ansehen errang und einen Höhepunkt mit Leb wohl, Schmetterling über das KZ Theresienstadt erreichte. Sie inszenierte auch Die Dreigroschenoper von Brecht/Weill (Festivalstern Jugendtheater von Rheinland-Pfalz). 1999 schrieb sie im Auftrag der Wiener Kammeroper eine erfolgreiche Rahmenhandlung zur Oper Brundibár von Hans Krása (Prolog, Szene und Epilog). Seit 2000 widmet sich die Autorin der professionellen Szene. Niemandsland, über Jugendgewalt, war 2003 in der Kulturfabrik Koblenz restlos ausverkauft. 2004 war ihr Stück über den Nahostkonflikt, Kidnapping, in über 20 deutschen Städten auf Tournee. 2007 setzte sich Caillat erneut mit dem israelisch-palästinensischen Drama in État de piège (ihr erstes Stück in der französischen Muttersprache) auseinander. Das Stück stand vier Wochen lang auf dem Spielplan des „Théâtre de Carouge“ in Genf und hatte 25 ausverkaufte Aufführungen. Daraufhin folgte 2009 Darwins Beichte, einen Stückauftrag der Schweizer Akademie der Naturwissenschaften anlässlich Darwins 200. Geburtstags. Das Stück entstand in zwei Sprachfassungen, Französisch und Deutsch, die gleichzeitig uraufgeführt wurden und in der ganzen Schweiz aufgeführt wurden. État de piège und La Confession de Darwin sind 2010 bei Christophe Chomant Éditeur (Rouen) erschienen.

Parallel zu ihrer Bühnenarbeit konzipiert Dominique Caillat regelmäßig Schauspielführungen für Denkmäler in Rheinland-Pfalz.

Außerdem beschäftigt sich die Autorin mit Libretti für Vokalwerke. Ihr Librettokonzept Der Kinderkreuzzug wurde 2009 von Pro Helvetia prämiert.

 

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